Wellness-Ayurveda-Massagen
Die traditionelle ayurvedische Abhyanga-Massage wird (wie auch die Lomi) mit viel warmen Öl ausgeführt. Die Idee dahinter ist, daß das warme Öl körperliche und feinstoffliche Schlacken aufnimmt und somit reinigend wirkt. Das Öl wird in einer ritualisierten Abfolge mit einer Kombination aus sanften langen Streichungen und kreisenden Bewegungen in den Körper eingerieben und auf dem Körper verteilt.
In der Panchakarma-Kur unterstützt nach einer ausführlichen Anamnese die Abhyanga-Massage die ausleitenden, reinigenden Verfahren. Traditionell wird dafür kännchenweise Öl benutzt. Durch die verschiedenen Ausleitungsverfahren erfolgt eine Entgiftung und eine Ausbalancierung der Doshas (Vata, Pitta, Kapha).
Als Einzelbehandlung vor Ort werden in den Wellness-Ayurveda-Massagen losgelöst von der Panchakarma-Kur – wie sie hier in Europa verbreitet ist und wie ich sie anbiete – immer noch mehr Öl verwendet als in normalen Massagen, aber weniger als in der traditionellen Form. Ich empfehle Kleidung, die ölig werden darf oder auch ein altes Handtuch, mit dem Du dich nach der Massage entölen kannst.
Die ayurvedische Massage wird dabei in drei Haupt-Behandlungsformen unterteilt:
- Abhyanga: Ganzkörpermassage
- Padabhyanga: Fuß-Bein-Massage
- Mukabhyanga: Kopf-Gesichts-Massage
Die Abhyanga dauert 75-90 Minuten (Vorder- und Rückseite), alternativ sind 60 Minuten bei einer einseitigen Abhyanga möglich.
Die Padabhyanga und Mukabhyanga sind jeweils kürzere Behandlungen und lassen sich verbunden mit einer Massage der Hände gut zu einer Sternmassage kombinieren (Kopf, Hände, Füße, etwa 45 Minuten). Die Padabhyanga harmoniert wunderbar mit einer heißen, liebevollen Fuß-Waschung (etwa 30 Minuten, aufgrund der aufwendigeren Vorbereitung nur mit Voranmeldung).